Rote Garnele
Weltweit beliebt, doch nur hier gefangen
Aristaeomorpha foliacea, die rote Garnele, dieses köstliche Krustentier, das von Köchen auf der ganzen Welt geliebt wird, ist eng mit der Geschichte der Stadt Mazara del Vallo im äußersten Westen Siziliens verbunden, die nur knapp zweihundert Kilometer von Tunesien entfernt liegt. Hier ist die Fischerei nicht nur eine wirtschaftliche Tätigkeit, sie ist vielmehr eine Kultur, eine Reihe von Kenntnissen und Fähigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Die rote Garnele gilt als echtes „rotes Gold“, das aus dem Meer gewonnen wird. Um als solches anerkannt zu werden, muss sie präzise physikalische und organoleptische Eigenschaften aufweisen, die sie einzigartig machen. Dieses Krustentier lebt auf dem schlammigen, von starken Strömungen umspülten Boden des Mittelmeers und ernährt sich von pflanzlichen Organismen. Es wird auf hoher See in sauberen und tiefen Gewässern gefangen, vor allem im späten Frühjahr und im Sommer, der Zeit, in der die Garnelen am wertvollsten sind.
Das Fleisch der roten Garnele ist weiß und fest, leicht zu schneiden und sehr saftig. Am Gaumen bietet es ein Wechselspiel von kräftigen und süßen Noten mit einem einzigartigen und intensiven Geschmack.
Kennzeichnend für die rote Garnele sind ihre tiefrote Farbe – purpur, fast korallenrot –, die dunklen Flecken auf ihrem Kopf und die schwarzen Schattierungen, die das Vorhandensein ihrer Eier verraten, der sogenannte „Ambrosia-Kaviar“.
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