Cuccìa

Cuccia ist eine für das Fest der Hl. Lucia charakteristische Süßspeise, deren Ursprung weit in die Vergangenheit zurückreicht und von der es viele köstliche Varianten gibt. Ihre unverwechselbaren Zutaten sind gekochte Weizenkörner, die in dieser Gegend traditionsgemäß mit gekochtem Wein oder mit Ricotta-Creme abgeschmeckt werden, und in den moderneren Varianten mit Pudding oder Schokoladencreme. Der mit der Hl. Lucia verbundenen Überlieferung zufolge, kochten die hungernden Menschen den Weizen, ohne ihn vorher zu mahlen, was zur Entstehung dieser kulinarischen Tradition führte. Seitdem wird in Sizilien am Festtag dieser Heiligen als gutes Omen Cuccia gegessen, gekocht und mit Milch und Zimt, Sahne oder dem traditionellen gekochten Wein gewürzt. In Paceco ist dieses Gericht der Protagonist des sehr bedeutungsvollen Festes der Hl. Lucia, das am 13. Dezember gefeiert wird.