„Pizzutello“-Tomaten
Das leuchtende Rot, das alle Gerichte versüßt
Die „Pizzutello“-Tomate verdankt ihre Vorzüglichkeit dem Salzgehalt des roten, lehmigen Bodens, in dem ihre Samen in den Tälern von Erice gedeihen, die sich bis zum Meer in Richtung Trapani und Paceco erstrecken. Die „Pizzutello“-Tomate ist ein landwirtschaftliches Produkt, das zum Erhalt der biologischen Vielfalt beiträgt, und auch ein Slow Food-Presidio, weil ihre Produktion dank der Arbeit einiger weniger Erzeuger hartnäckig bestehen bleibt.
Diese sogenannte „wasserlose“ Tomate (oder Siccagno-Tomate), weil sie traditionell ohne Bewässerung angebaut wird, ist seit rund achtzig Jahren in der Region bekannt. Sie hat sich an den Boden angepasst und zu einem Ökotyp entwickelt, der sich – sofern die Fruchtfolge eingehalten wird – angesichts widriger Umstände wie Parasiten oder Krankheiten sehr widerstandsfähig zeigt. Es ist eine kleine, rundliche oder leicht längliche Tomate mit der charakteristischen Spitze, der sie ihren Namen verdankt. Reif ist sie leuchtend rot und kann aufgrund ihrer Süße frisch gegessen werden, wofür man die Rispen an einer Schnur aufgehängt, was ihr den Namen „pomodoro da pennula“ beschert hat. Sie wird auch in Dosen konserviert z. B. als Tomatenpüree oder als gestückelte Tomaten. Die „Pizzutello“-Tomate ist eine Saisonfrucht, die im April auf den Feldern ausgesät und von Juni bis September geerntet wird.
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