Cous Cous
Mehr als ein Gericht, ein Manifest
Couscous ist ein Weizengrießgericht berberischen Ursprungs, das in der nordafrikanischen Gastronomie Tradition hat. In Sizilien ist dieses Gericht ein perfekter Ausdruck der Tragweite des arabischen Kulturerbes und symbolisiert die Integration zwischen den Völkern.
In Westsizilien hat sich Couscous zu einem festen Bestandteil der kulinarischen Traditionen entwickelt, wobei das Hammelfleisch durch lokalen Fisch ersetzt und mit einer köstlichen Würze auf Fischbasis zubereitet wird, denn das Gericht ist untrennbar mit dem Meer verbunden. Couscous ist auch ein Zubereitungsritual, das aus von Generation zu Generation weitergegebenen Traditionen besteht, ebenso wie das dafür notwendige Geschirr: das „mafararda“ genannte Tongefäß für die Zubereitung und der gelochte Tontopf zum Kochen des Grießes, die sogenannte „cuscusera“. Bei diesem Ritual wird der Hartweizengrieß in einem mühsamen manuellen Verfahren mit kreisenden Bewegungen, der sogenannten „incocciata“, in kleine, runde Krümel verwandelt, die dem Dämpfen der Grießkörner vorausgehen.
Die andere wichtige Zutat ist die Fischbrühe, die aus einheimischem Suppenfisch unter Hinzufügung von Aromen hergestellt wird und die dampfenden Grießgerichte überflutet, um ein einzigartiges, köstliches Gaumenerlebnis zu bieten.
Couscous, das Gericht des Friedens und Symbol der Integration zwischen den Völkern, ist der unbestrittene Star des berühmten Couscous-Festes, eines internationalen Festivals, das jedes Jahr Ende September in San Vito Lo Capo stattfindet.
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