Busiate
Eine Nudelart, die viele Geschmäcker „umarmt“
Diese traditionelle frische Pasta aus der trapanesischen Küche hat die Form von dünnen, um sich selbst gedrehten Röhrchen und soll ihren Namen von dem Werkzeug erhalten haben, mit dem sie ursprünglich hergestellt wurde.
Die beiden wichtigsten etymologischen Hypothesen zu diesem traditionellen Nudelformat beziehen sich einerseits auf die busa, den Stängel des Ampelodesmos mauritanicus, der sogenannten „disa“, ein fadenförmiges Gras, das typisch für die mediterrane Macchia ist und von den Bauern in der Vergangenheit zum Bündeln des Weizens verwendet wurde, und andererseits auf den „buso“, die Haushaltsstricknadel, die üblicherweise zur Verarbeitung von Woll- und Baumwollfäden verwendet wird.
Zur Herstellung dieser handgefertigten Nudeln wird der Teig um den buso gewickelt, wodurch er seine charakteristische Spiralform erhält; anschließend werden die so erhaltenen Busiate auf Bronzeformen gezogen und bei niedrigen Temperaturen getrocknet. Die Busiate zeichnen sich somit durch ihre weiche, röhrenförmige Form aus und sind ein Nudelformat, das sich besonders gut für gehaltvolle Saucen eignet, wie die vielen lokalen Rezepte zeigen, in denen sie verwendet werden – von Pesto nach trapanesischer Art, das für „Busiati cu l’agghia“ verwendet wird, bis hin zu Fischsaucen mit Thunfisch und Kräutern, Schwertfisch, Bernsteinmakrele, Fenchel und Sardinen – Varianten, die in Favignana sehr beliebt sind.
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