Stadttore von Erice
Porta Trapani, Porta Carmine, Porta Spada und Porta Castellammare
Die Stadttore gelten als integraler Bestandteil des uneinnehmbaren Mauerrings von Erice, der in der normannischen Zeit verstärkt wurde, als man vermutlich auch neue und breitere Tore geschaffen hat (Porta Trapani, Porta Carmine und Porta Spada).
Im Einzelnen handelt es sich um die sichtbaren Tore der Ortschaft Erice: Die Porta Trapani, die sich in Richtung der Provinzhauptstadt öffnet, ist ein wichtiger Zugangs- und Kommunikationspunkt, dessen spitzbogige Form von zwei starken Bastionen flankiert wird. Der Name Porta Spada ist dagegen eher suggestiv und bezieht sich auf das Massaker, welches das französische Haus Anjou während des „Vesper“-Aufstandes in der Nähe verübte. Die Porta Carmine gegenüber der gleichnamigen Kirche schließlich zeichnet sich durch die Nische über ihr aus, in der sich die Kalksteinstatue des Hl. Albert (inzwischen ohne Haupt) befindet. Vom vierten Tor, der Porta di Castellammare, wurden bei jüngsten Ausgrabungen im nördlichen Teil der Stadt, in der Nähe des Spanischen Viertels, die Überreste seines mächtigen Sockels gefunden. Dieses Tor, das seinen Namen von der Ausrichtung auf Castellamare del Golfo hat, muss der Endpunkt einer wichtigen antiken Verbindungsstraße gewesen sein, der sogenannten „Trazzera di Bonagia“.
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