Sanktuarium der Heiligen Maria von Custonaci
Custonaci
Die Entstehung des Gemeindezentrums von Custonaci ist auf dieses Heiligtum zurückzuführen, das sich auf einer Anhöhe im Zentrum der heutigen Ortschaft befindet. Die Geschichte des Sanktuariums geht auf die Ankunft eines wertvollen Madonnenbildnis (1471 – 1521) zurück, das möglicherweise von einem Künstler aus dem Atelier von Antonello da Messina stammt und zunächst in einer kleinen Marienkapelle auf dem Hügel aufbewahrt wurde. Das Gemälde soll später in diesem bedeutenden Heiligtum untergebracht worden sein, das ab Mitte des 15. Jahrhunderts in der Umgebung auf dem Gipfel des Plateaus entstand und im Laufe der Jahrhunderte mehrere Veränderungen erfahren hat. Zahlreiche wertvolle Schätze verschönern und prägen die Räume dieses Ortes. Im Außenbereich ist der umliegende Kirchhof mit kleinen Flusskieseln gepflastert, die mit floralen und geometrischen Motiven verziert sind. Im Inneren befinden sich Ausstattungselemente aus dem 18. Jahrhundert, wie der geschnitzte Holzchor, Fresken, die die Geburt der Jungfrau Maria und die Geburt Christi mit den Hirten darstellen – ein Werk von Domenico La Bruna – und die mehrfarbige Marmortribüne, die von Handwerkern aus Trapani aus lokalem Marmor gefertigt wurde und mit fünf Statuen geschmückt ist. Die Gewölbeverzierungen der beiden Seitenschiffe aus dem 20. Jahrhundert von Carlo Righetto schließlich sind der Geschichte des Gottesdienstes gewidmet.
Informationen
Adresse: Piazza Santuario 1
CAP 91015 Custonaci
Tel.: +39 0923 971113
Dienstleistungen: Es stehen immer ein Priester für die Beichte und ein Führer zur Verfügung
Infrastruktur: großer Parkplatz, auch für Reisebusse geeignet, Konferenzraum
Öffnungszeiten Sanktuarium:
Vormittags: 9.00 – 12.00 Uhr
Nachmittags: 16.00 – 19.00* (Standardzeit), 17.00 – 21.00** (Sommerzeit)
Zugänglichkeit: Das Sanktuarium verfügt über einen barrierefreien Eingang
Wo übernachten
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