Kirchen
Kirche des Hl. Augustinus
Die ehemalige Kapelle der Tempelritter (1130-1154) wurde von Friedrich III. von Aragon den Augustinerpatres geschenkt, die ihr Gotteshaus im Stil des 14. Jahrhunderts vergrößerten und gestalteten, wie z. B. die Giebelfassade, die polygonale Apsis und die prächtige Rosette mit verschlungenen Bögen, die von einheimischen Handwerkern aus Stein gefertigt wurde und in deren Mitte das Lamm Gottes (Agnus Dei) zu sehen ist.
Die Fassade zeigt ein elegantes gotisches Portal, in dessen oberen Teil sich eine Madonna mit Kind aus der Gagini-Schule befindet. Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs haben das Gebäude schwer beschädigt. Die Holzdecke im Innern war früher mit bemalten Holztafeln bedeckt, die mit grotesken und allegorischen Bildern bemalt waren, welche nun teils im Pepoli-Museum und teils im Abatellis-Museum in Palermo aufbewahrt werden.