Kirche der Hl. Mutter der Erlösung

Die Ursprünge dieser sehr alten Kirche reichen bis in die griechischen Rituale der byzantinischen Ära zurück. Die Angliederung des Klosters der Dominikanerinnen von St. Katharina geht auf den Wiederaufbau im 15. Jahrhundert (1461) zurück und um 1640 erfuhr sie weitere Veränderungen im Barockstil. Hinter der schlichten Fassade, von der nur das Portal mit der Statue der Madonna del Soccorso von Cristoforo Milanti (18. Jh.) erhalten geblieben ist, erwartet den Besucher eine großartige Überraschung, sobald er die Schwelle dieses Gotteshauses überschreitet: Der Innenraum mit einem einzigen apsidenförmigen Schiff und die mit wertvollen Elementen geschmückten Kapellen erweisen sich als eine Schatztruhe voller Kunst und Schönheit; ein Triumph prächtiger und harmonisch inszenierter Details, mit vielfarbigem Marmor verkleidete Altäre, kostbare Statuen und eine wertvolle Sammlung von Gemälden. Darunter befinden sich die Werke San Domenico von Pietro Novelli, Santa Caterina von Andrea Carreca und Madonna del Rosario von Guglielmo Borremans, die zusammen mit der Innenausstattung und den sakralen Gewändern dieses Gotteshaus zu einer außergewöhnlichen Entdeckung werden lassen. Dazu kommt noch der kostbare Bodenbelag unter den Schritten der Besucher: ein eingelegter polychromer Marmorboden des Architekten Luciano Gambina. Die wichtigste Kapelle ist die der Madonna del Soccorso, die vom Architekten Giovanni Amico entworfen wurde und deren Altar aus dem Jahr 1740 stammt.